Wie wir innere Stärke finden, wenn es draußen dunkel wird

Wenn die Tage kürzer werden, das Licht flacher wird und die Welt in sanfter Dämmerung liegt, spüren viele Menschen eine Veränderung in sich. Die dunkle Jahreszeit bringt nicht nur Wetterumschwünge, sondern auch innere Bewegungen mit sich: mehr Müdigkeit, weniger Antrieb, stärkere Stimmungsschwankungen. Hier brauchen wir innere Stärke. Neuropsychologisch lässt sich das gut erklären: Weniger Tageslicht bedeutet, dass unser Körper mehr Melatonin – das Schlafhormon – produziert und weniger Serotonin, das für Stimmung und Energie zuständig ist. Studien zeigen außerdem, dass depressive Symptome und Grübeln vom Sommer in den frühen Winter deutlich zunehmen. Unsere innere Balance wird herausgefordert – und genau hier beginnt Resilienz.

Warum der Winter uns herausfordert

Unser Gehirn liebt Rhythmus, Licht und Klarheit. Wenn diese fehlen, arbeitet es auf Sparflamme. Die Tage scheinen kürzer, die Energie knapper, die Stimmung empfindlicher. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir dem ausgeliefert sind.
Resilienz heißt nicht, „funktionieren trotz allem“ – sondern achtsam zu spüren, was wir brauchen, um in der Dunkelheit mit uns selbst freundlich zu bleiben. Gerade der Winter lädt uns dazu ein, langsamer zu werden, feiner zu spüren und innere Räume zu öffnen, die im hektischen Jahresverlauf oft zu kurz kommen.

Die dunkle Jahreszeit macht sichtbarer, was Kraft kostet:
äußere Hektik, innere Ansprüche, soziale Belastung, Gedankenschleifen. Gleichzeitig verstärkt sie auch das Bewusstsein dafür, was uns stärkt:
Wärme, Ruhe, Lichtmomente, Gespräche, Bewegung, Rituale und Selbstmitgefühl. Resilienz entsteht genau in dieser Balance: zwischen dem, was zehrt – und dem, was nährt. Zwischen wahrnehmen und loslassen und Anspannung und Erholung. Zwischen Dunkelheit und dem Licht, das wir in uns tragen.

Der Wert innerer Lichtmomente

Die dunkle Jahreszeit lädt uns ein, das eigene Licht bewusster wahrzunehmen.
Nicht laut, nicht strahlend – sondern leise, warm, stetig mit innerer Stärke.

Kleine Lichtmomente können sein:

  • eine Tasse Tee im warmen Licht einer Kerze
  • ein Spaziergang im Morgen- oder Dämmerlicht
  • ein tiefer Atemzug am offenen Fenster
  • ein kurzer Moment der Stille, nur für dich
  • ein ehrliches Gespräch
  • das Gefühl einer weichen Decke, eines vertrauten Geruchs oder leiser Musik

Diese kleinen Gesten wirken nicht banal – sie wirken regulierend.
Sie beruhigen das Nervensystem, senken Stress und fördern genau jene inneren Prozesse, die Resilienz stärken.

Einladung zum Workshop: Resilienz in der dunklen Jahreszeit

Wenn die Tage kürzer werden, braucht unser Inneres mehr Licht, Ruhe, Kraft und innere Stärke.
In diesem Workshop zeigen wir, wie du dein Nervensystem im Winter stärkst – mit (neuro-)psychologischen Impulsen, kleinen Übungen und alltagsnahen Ritualen, die wirklich tragen.

📅 26. November
⏰ 10:00 Uhr (online via Zoom)
📩 Anmeldung per E-Mail an info@resilienzhafen.com

Wir freuen uns auf dich. ✨

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